Macarons mit Frischkäse, Rucola und Lachs und einer gepfefferten Prise [Biskuitwerkstatt experimentiert]*


Besondere und außergewöhliche Produkte verlangen nach außergewöhnlichen Kreationen und Ideen.

Ich lese den Blog von Aurélie Bastian schon sehr lange und bin auch ein großer Fan ihrer Bücher. 
Ihr Macarons Buch "Macarons für Anfänger" ist so etwas wie meine Macarons "Bibel". Ich lasse mich gerne von Aurélies Rezepten inspirieren und probiere Neues aus.

Das Grundrezept für Macarons-Schalen, das ich verwende, stammt von ihr. 
Im Laufe der Zeit habe ich die Mengen und Backzeiten meinem Ofen und mir angepasst- so empfiehlt es auch Aurélie.

In ihrem Buch findet man auch eine Macarons Kreation mit Wasabi und Lachs. Ich fand die Idee von Anfang an sehr spannend, hab mich aber nicht so richtig rangetraut.


Vor einiger Zeit wurde ich gefragt, ob ich Lust hätte, ein Rezept mit dem "Tasmanischen Bergpfeffer" von der Firma Pfefferkontor zu entwickeln.

Tasmanischer Berpfeffer, davon hatte ich ja noch nie etwas gehört?

Also musste ganz dringend ein außergewöhnliches Rezept her. Und so sind die Macarons mit Frischkäse, Rucola und Lachs entstanden.



Macarons (für ca. 60 Macaronsschalen, also 30 Stück)

(Rezept etwas verändert nach Aurélie Bastian)
135 g gemahlene Mandeln
225 g Puderzucker

110 g Eiweiß

30 g Zucker


1 Packung Räucherlachs
100 g Frischkäse
1 Hand voll Rucola-Blätter
zerstoßenen Tasmanischen Bergpfeffer


Den Puderzucker und die gemahlenen Mandeln in der Küchenmaschine zusammen sehr fein mahlen.

Das Eiweiß mit der Prise Salz aufschlagen und den Zucker dabei langsam einrieseln lassen. Die Masse steif schlagen.


Anschließend Puderzucker und Mandeln vorsichtig unterheben.


Masse in einen Spritzbeutel mit Lochtülle füllen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech gleichmäßige Kreise spritzen.

Das Blech vorsichtig auf die Arbeitsplatte schlagen, so verteilt sich die Masse sehr gleichmäßig.






 
Die Macarons 15-30 Minuten bei Zimmertemperatur trocknen lassen und dann bei 140° C Umluft im vorgeheizten Ofen 15 Minuten trocknen lassen.


Die Macaronsschalen vollständig auskühlen lassen.


Ein paar Pfefferbeeren in einen Mörser geben und mit der Hand grob zerkleinern.

Zwei passende Macarons-Hälften mit Frischkäse bestreichen und einem Stück Lachs und Rucola belegen. Den Pfeffer darüber streuen.


Die Kombination der süßen Macarons-Schalen mit dem salzigen, geräucherten Lachs, dem nussigen Rucola und dem sehr aromatischen Pfeffer ist wirklich sehr außergewöhnlich und speziell.

Wie so oft spielt uns unser Kopf einen Streich und wundert sich zuerst über die ungewöhnliche Geschmack-Kombination.

Mein Fazit: Für mutige Neu-Entdecker und experimentierfreudige Macarons-Kenner. Alle anderen bleiben bei der süßen Variante :)


*Der Pfeffer wurde mir kostenlos zur Verfügung gestellt. es war mir freigestellt, in welchem Umfang und ob ich darüber berichte. Meine Meinung zu dem Produkt wurde dadurch nicht beeinflusst.

Mint Chocolate Cookies

Bei manchen Dingen fragt man sich doch im Nachhinein: 
Wie konnte ich nur so lange ohne auskommen? 
oder 
Warum bin ich nicht schon vor Wochen- respektive Jahren darauf gekommen?

Nein ich meine keine erneuerbare Energiequelle oder den Schlüssel zur ewigen Jugend. Ich spreche von Minz-Schokoladen-Cookies.

Klingt simpel. Das stimmt. Aber habt Ihr schonmal welche gemacht? Seht Ihr? Ich sags doch.
Wenn Ihr den minzigen Geschmack in Verbindung mit Keksteig und knackigen Schokoladenstückchen mögt, dann ist das Rezept genau das richtige für Euch!
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Mint Chocolate Cookies:
350 g Mehl
1 TL Natron
1 TL Salz
220 g Zucker
1 EL Zuckerrübensirup
2 EL Minzsirup (z.B. von Monin)
250 g weiche Butter
2 Eier
250 g Minzschokolade grob gehackt (z.B. von Lindt)

optional: grüne Lebensmittelfarbe
Den Backofen auf 200°C Ober-Unterhitze vorheizen und  2 Backbleche mit Backpapier belegen.

Die Schokolade grob hacken und zur Seite stellen.

Mehl, Natron und Salz mischen und zur Seite stellen.

Zucker, Sirup und die weiche Butter in eine Rührschüssel geben und schaumig schlagen.

Die Eier einzeln dazugeben und alles gut vermengen.

Die Mehlmischung dazugen und solange rühren, bis alles gut vermengt ist. nach Wunsch noch etwas grüne Lebensmittelfarbe dazufügen.

Jweils 1 EL Teig zu einer Kugel formen und in der gehackten Schokolade wälzen.

Mit ausreichend Abstand aufs Backblech setzen.

Wenn der Teig sehr klebt hilft es, die Finger leicht anzufeuchten. Dann lassen sich leichter Teigkugeln formen.

Die Bleche nacheinander im vorgeheizten Backofen ca. 12 Minuten backen.

zitronige Müsli-Cookies und ein Blick in Degustabox vom Februar


Passend zu den frühlingshaften Temperaturen und dem herrlichen Sonnenschein heute habe ich Euch ein frühlingshaftes, zitronenfrisches Cookies Rezept mitgebracht.

Gesund ist es dazu auch noch, weil es ist ja Müsli drin. Quasi Müsli-Frühstück kompakt und to go.

Und durchaus viel praktischer für die morgentliche Fahrt mit der S-Bahn zum Büro als ne Schale Müsli mit Milch.

Außerdem habe ich Euch einen exklusiven Blick in Degustabox vom Februar mitgebracht.

Einmal im Monat zeige ich Euch die aktuelle Degustabox und ein passendes Rezept dazu.

Wenn Ihr mögt, dann könnt Ihr Euch hier und hier weitere Archiv-Beiträge zur Degustabox ansehen.

Die Degustabox bringt jeden Monat 10-15 Überraschungsprodukte direkt zu Euch nach Hause. Oft sind es neue Produkte, die erst auf dem Weg sind, sich am Markt zu etablieren und Ihr kennt sie dann schon vor allen anderen.

Ich kann die Box jedem wärmstens empfehlen, der auf Überraschungen steht und gerne Neues ausprobiert.

Ich selbst kann es immer kaum erwarten, den Boxinhalt zu entdecken.

Alle Details zum Bestellvorgang und alle weiteren Infos zur Degustabox findet Ihr hier.
Diesmal waren folgende Produkte in der Box enthalten:

KÖLLN Müsli Knusper Joghurt Zitrone 
DRINKFIT in den Sorten "Moccacino" und "Tutti frutti" 
LEIBNITZ Zoo Waldtiere
QUELY Tapasbrot
HAAS Gri
LEIMER Paniermehl
QUELY Knusperbrotstangen in den Sorten "Käse" und "schwarze Oliven"
DR.SCHWEITZER Sarapeta Spezialsenf
BÄRENBANDE Schokopillen
PAKKA Mandeln mit Meersalz

Für mich wieder eine toll zusammengestellte Box.

Die Knabbereien, die Senfsorten und die Knoblauchpaste sind die perfekten Begleiter zum gemütlichen Balkonangrillen mit Freunden. Das Paniermehl passt perfekt, weil mir da gerade der Vorrat ausgegangen war.

Mein Lieblingsprodukt in diesem Monat: Das Knusper Müsli Zitrone von Kölln. 

Ich habe daraus knusprig frische Müsli-Cookies gebacken:
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Müsli-Cookies:
100 g Mehl
1 1/2 TL Backpulver
75 g brauner Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
75 g Butter
1 Ei
125 g Knusper Müsli Zitrone von Kölln

2 Backbleche mit Backpapier belegen.

Den Backofen auf 200°C Ober-Unterhitze vorheizen.

Die Butter und den Zucker in einen kleinen Topf geben und unter rühren vorsichtig auf dem Herd erwärmen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Die Masse etwas abkühlen lassen.

Mehl, Backpulver, Vanillezucker und das Ei in eine Rührschüssel geben.
Die Zucker-Butter-Masse dazufügen und alles sorgfältig vermengen.

Das Müsli mit einem Holzlöffel oder Teigschaber unter heben.

Jeweils 1 EL Teig auf die vorbereiteten Backbleche setzen und nacheinander im vorgeheizten Ofen ca. 10 Minuten backen lassen.

Frühlingsgefühle: Limetten Cheesecake mit Knusperboden und ein alkoholfreier Cocktail [Lasst die Korken knallen]







Im Alltag benutzen wir viele Floskeln, Redewendungen und (platte) Sprüche. Der eine mehr, der andere weniger. 

Wer von Euch sich nicht sicher ist, ob er viele abgedroschene Floskeln benutzt, dem verrate ich an dieser Stelle so viel:

Wenn Euch jemand so circa nach jedem zweiten Satz bittet, 1€ in das Phrasenschwein zu werfen: Das sind denn dann wohl zu viele.

Sicherlich gibt es auch Sprüche und Floskeln, die müssen genauso gesagt werden, wie sie sind. Andere werden auch einfach erwartet.

Das simple: "Wie gehts Dir?" wenn man jemanden trifft- ist irgendwie höflich und alltäglich und die erwartete Antwort ist natürlich : "Super, und Dir?"

Einen Spruch, den ich häufiger benutze und auch wirklich sehr mag heißt:

"Man muss die Feste feiern, wie sie kommen."

So wahr! Macht einfach worauf Ihr Lust habt, gestaltet Euch jede Minute des Tages so schön wie möglich, tanzt durch die S-Bahn, wenn Euch danach ist, zieht Flip Flops an sobald die Sonnen länger als eine halbe Stunde scheint und feiert den Frühling an diesem Wochenende.

Mit bunten Frühlingsblumen, frisch gepflanzten Balkonkräutern, einem Stück Cheesecake und einem Cocktail. Ok, weil erst März ist, ist der Cocktail alkoholfrei- aber das muss ja keiner wissen :)

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Limetten-Cheesecake:
100 g Butter
180 g Butterkekse
1 Päckchen Vanillezucker

800 g Frischkäse
100 g Sahne
150 g Zucker
3 EL Speísestärke
2 Eier
6 EL frisch gepressten Limettensaft

Eine Springform mit 26cm Durchmesser fetten und den Boden mit Backpapier auslegen.

Den Backofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen.

Die Butter schmelzen. 
Die Kekse in einen Gefrierbeutel geben und mit einem Nudelholz zerkleinern. Die Kekskrümel zur geschmolzenen Butter geben und mit dem Vanillezucker vermischen. 
Auf den Boden der Form geben und mit einem Köffel gut andrücken.

Frischkäse, Eier, Stärkemehl, Sahne, Zucker und Limettensaft verrühren und auf den Keksboden geben.

Den Kuchen im vorgeheizten Ofen ca. 45 Minuten backen. 
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Ipanema:
1 Limette
2 TL brauner Zucker
Ingwerbrause oder Mineralwasser mit Kohlensäure

Strohhalm
Eis 
eventuell Limetten zum Garnieren

Die Limette vierteln und in ein Glas geben. Den braunen Zucker auf die Limetten geben. 

Mit dem Stiel eines Holzkochlöffels die Limetten etwas zerstoßen.

Nach Geschmack mit Ingwerbrause oder Mineralwasser auffüllen.

Mit oder ohne Eis genießen.


Wartet nicht auf mich mit den Cocktails. Ich bin dann mal im Baumarkt- das jährliche Balkon-Make-Over macht sich schließlich nicht von alleine...

Aber hebt mir bitte ein Stück Cheesecake auf!
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