Froschkönigkekse und warum wir uns manchmal durch Äußerlichkeiten täuschen lassen


Neulich hatte ich auf den Küchentisch im Büro eine Schale mit Keksen gestellz.

Vom Aussehen her zwei unterschiedliche Sorten Kekse. 

Diese grünen Froschkönigkekse und helle Kekse in Form von kleinen Muffins.

Genau der gleiche Teig. Einziger Unterschied: grüne Lebensmittelfarbe.



Etliche Kollegen kamen und wollten das Rezept für die Kekse haben. 

Einige für die grünen und einige für die hellen Kekse, mit der Begründung, dass ihnen die eine oder eben die andere Sorte viel besser schmecken würde. 

Sie konnten kaum glauben, dass es sich tatsächlich um das gleiche Rezept handelt. Ich finde es immer wieder faszinierend, wie sehr wir uns durch unsere Augen beeinflussen lassen. 

Unser Geschmack weiß es eigentlich besser aber wir lassen uns von Äußerlichkeiten zu leicht beeinflussen und ablenken. Warum ist es uns so wichtig wie Dinge aussehen? Warum kommt es nicht auf das Innere - den Geschmack- an?!

Vertraut einfach öfter mal Eurem Gefühl und nicht Eurem Verstand. Und: Seid grün!!

Deshalb gibts jetzt auch fix das Rezept, dann könnt Ihr es selber ausprobieren.
 



Butterkekse (für ca. 60 Kekse):
600 g Mehl
250 g Butter
250 g Zucker
4 Eier

ca. 1/2 TL grüne Lebensmittelfarbe (Paste)

+ etwas Mehl zum Ausrollen 
+ Nudelholz
+ Ausstechform Frosch z.B. von hier

Alle Zutaten und die Lebensmittelfarbe in eine Rührschüssel geben und zu einem homogenen Teig verarbeiten. Wenn der Farbton noch nicht gefällt, einfach noch mehr Lebensmittelfarbe unter den Teig kneten. 

Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und möglichst über Nacht in den Kühlschrank stellen.



Den Backofen auf 200°C Ober-Unterhitze vorheizen.

Drei Bleche mit Backpapier belegen.

Etwas Mehl auf der Arbeitsplatte geben und ca. 1/4 vom Teig ausrollen. Nahc und nach die Plätzchen ausstechen und auf die vorbereiteten Backbleche verteilen.

Jedes Blech im vorgeheizten Ofen ca. 10 Minuten backen.


Pimp my Boulette und ein Blick in die Degustabox August [Werbung]*



Heute nehme ich Euch mal wieder mit in die Welt der Überraschungsboxen.

Die Degustabox bringt jeden Monat 10-15 Überraschungsprodukte direkt zu Euch nach Hause. 
Oft sind es neue Produkte, die erst auf dem Weg sind, sich am Markt zu etablieren und Ihr kennt sie dann schon vor allen anderen.
 
Ich kann die Box jedem wärmstens empfehlen, der auf Überraschungen steht und gerne Neues ausprobiert.
Ich selbst kann es immer kaum erwarten, den Boxinhalt zu entdecken.
Alle Details zum Bestellvorgang und alle weiteren Infos zur Degustabox findet Ihr hier.

Ich habe die wundervolle Aufgabe, dass ich nicht nur alle Produkte probieren darf, sondern mir auch ein Rezept mit mindestens einem Produkt überlegen darf.

Diesmal war es sehr knifflig für mich und ich musste ganz schön lange nachdenken.

Ich habe mir den Saltaveredler von "Knuth" herausgepickt und unser Abendessen damit aufgepimpt. Pimp my Boulette sozusagen.

Jetzt zeige ich Euch erstaml das Rezept und unten geht es dann mit den restlichen Produkten der Degustabox weiter.


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Guacamole:
1 reife Avocado
1 EL Zitronensaft
Salz, Pfeffer
1 Frühlingszwiebel

Die Avocado halbieren, den Kern und die Schale entfernen und in einen Mixer geben. 
Die Frühlingszwiebel waschen. Die Enden abschneiden und zur Avocado geben. Zitronensaft dazugeben und alles im Mixer zu einer sämigen Masse pürieren.

Mit Salz und Pfeffer abschmecken.



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Boulette:
500 g Hackfleich gemischt
2 Zwiebeln
1 EL Semmelbrösel
2 EL Tomatenmark
Pfeffer, Salz

Öl zum Braten

Die Zwiebeln schälen, halbieren und in feine Würfel schneiden.

Alle Zutaten für die Bouletten in eine Schüssel geben und mit den Händen gut verkneten. 

Aus dem Teig Bouletten formen und im heißen Öl knusprig braun braten.

Rezeptidee für den Boulettenburger: Mutti-Magazin (Ausgabe August/2015)



Für die Beilagen und den Salat:
1 Süßkartoffel
500 ml Öl zum frittieren

1/2 Rettich
100 g Ruccola
1 rote Zwiebel
Körner und Kerne , z.B. Salatveredler von "Kluth"




Die Süßkartoffel mit einem Sparschäler in dünne Streufen hobeln. Versucht sie nicht, in Euren Spiralschneider zu stecken. Hab ich versucht. Tut Eurem Spiralschneider und Euren Fingerkuppen nicht gut.

Das Öl in einen Topf geben und stark erhitzen. Die Süßkartoffelstreifen in einen Gefrierbeutel geben und kurz einfrieren.

Wenn das Fett heiß ist, die Süßkartoffelstreifen aus dem Tiefkühler holen und nach und nach im heißen Fett frittieren, biss sie knusprig sind. Mit einer Schaumkelle aus dem Öl nehmen und auf Küchenkrepp abtropfen lassen.

Den Salat waschen, den Rettich in Streifen oder in Spiralen schneiden.

Die Zwiebel schälen und in Ringe schneiden.

Den Salat auf einen Teller geben, eine Boulette auf den Salat legen, mit Zwiebelringen und Guacamole belegen und mit den frittierten Süßkartoffelstreifen, den Rettichspiralen und den Salatkörnern garnieren.


Hier gehts zu den restlichen Produkten der Degustabox im August:


Mein Fazit zu den Degustabox Produkten im August:

- Popcorn von "Chio": sehr lecker und angenehm süß, schön knackig . Echtes Kinogefühl auf der Couch

- Salatverdler von "Kluth" : mein Lieblingsprodukt in diesem Monat. Tolle Mischung und ein klasse Produkt für jeden Salat, Pesto etc.

-Chips von "Kettle" in den Sorten Meersalz und Meersalz & schwarzer Pfeffer: Knackig, leckerer Kartoffelgeschmack

-Fan-Snack von "Houdeck" : perfekte Ergänzung für unsere Lunchboxen. Sehr lecker, verdammt schnell alle

-Cola Mix Freezies von "Capri-Sonne": für zwischendurch eine tolle Erfrischung und der Geschmack erinnert mich an meine Kindheit 

- Mediterraner Snack von "Snatt's": Ich sags mal einfach so: ich liebe Snacks jeglicher Art und beide Sorte schmecken mir sehr gut

- Tee in der Sorte "Tapferes Bengelchen" von Sonnentor: in meiner Sorte ist Süßholzwurzel enthalten, also Lackritzgeschmack. Da ich Lakritze nicht leiden kann, habe ich den Tee den Kollegen auf der Arbeit mitgebracht.

- Die Getränke warten noch darauf probiert zu werden. Ich trinke nie Energiedrinks und verschwindend wenig Alkohol. Deshalb habe ich dazu keine Meinung.


* Die Degustabox wird mir monatlich kostenlos zum Testen zur Verfügung gestellt.

{Frühstücksideen} Eierkuchen mit Himbeer-Nektarinenfüllung und Vanillequark



Seit ein paar Tagen friere ich, wenn ich morgens aus dem Bett muss und ganz langsam in die Küche trotte, um den rettenden Kaffee aufzusetzen. 

Das ist ein knallharter Hinweis daruf, dass der Sommer sich klamm heimlich aus dem Staub gemacht hat und der gemütliche Herbst Einzug hält. 

Da kommt dieses kleine aber feine Eierkuchen-Frühstücks-Wohlfühl-Gericht doch gerade passend zum Wochenende.

Denn jetzt kann man ruhigen Gewissens morgens mittags ewig im Bett bleiben, Kerzen anzünden und so richtig ausgedehnt frühstücken.

Ich geh dann mal einkaufen.

Habt ein schönes Wochenende Ihr Lieben!

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Eierkuchen (ca.6 Stück)
3 Eier
1/2 TL Salz
105 g Mehl
325 ml Milch
1 EL Öl

Die Zutaten in eine Schüssel geben und mit einem Schneebesen gut vermischen, bis sich alle Klümpchen aufgelöst haben.

Eine Bratpfanne mit etwas Butter auspinseln und 4-5 EL Teig in die Pfanne geben. Die Pfanne etwas schwenken und den Teig so gleichmäßig verteilen.

Die Eierkuchen nur auf einer Seite goldbraun braten. Dann aus der Pfanne nehmen und auf einem Teller stapeln.
Den restlichen Teig auf diese Art aufbrauchen.
 
Himbeer-Nektarinen-Füllung:
250 g Nektarinen
100 g Himbeeren
1 EL Zitronensaft
45 g Mehl
35 g Zucker

Die Himbeeren in einen Topf geben und bei schwacher Hitze schmoren. Die Nektarinen vierteln, den Kern entfernen und das Fruchtfleisch in grobe Stückchen schneiden. Zu den Himbeeren in den Topf geben und mit schmoren.
Den Zitronensaft hinzugen, das Mehl unterrühren und den Zucker dazugeben.

Die Himbeer-Nektarinen-Füllung ca. 10 Minuten köcheln lassen.
Jeweils 2 EL Füllung auf die bereits gebratene Seite der Eierkuchen geben und die Eierkuchen so zuklappen, dass ein kleines Päckchen entsteht. 
Die Teig-Päckchen wieder zurück in die Pfanne geben und von beiden Seiten goldbraun braten.
 
 

Vanillequark:
250 g Magerquark
5-6 EL Milch oder Sahne
1 Päckchen Bourbon Vanillezucker
1 Päckchen Vanillezucker

Alle Zutaten in eine Schüssel geben und gut verrühren.
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