Winterlicher Bratapfel-Crumble


Der für mich schönste Nebeneffekt am Bloggen ist, dass ich schon so viele tolle Menschen kennen lernen durfte.

Die erste Food-Bloggerin, die ich überhaupt jeh kennengelernt habe ist Sandra aus Berlin. Auf Ihrem Food-Blog Frau Bunt kocht zeigt sie wundervolle innovative Rezepte, mit wahnsinnig tollen Fotos und immer passenden Liedtexten.

Vor Kurzem hat sie zu ihrer ersten Blogparade aufgerufen und ich freue mich wahnsinnig, dass ich mitmachen durfte. 

Unter dem Motto "Fill me up" geht es darum, eine Kreation in einer wunderschönen Tasse gekonnt in Szene zu setzen. Das Besondere daran: Das Rezept muss das BuntWild Knuspermüsli als Bestandteil haben. Diese tollen Müslis müsst ihr unbedingt mal probieren!!

 
Winterlicher Bratapfel-Crumble:
50 g Haferflocken
50 g weiche Butter
2 EL Mehl
1 EL Zucker

BuntWild Knuspermüsli Walnuss

Alle Zutaten miteinander zu einem Teig vermischen und zur Seite stellen.



2 Äpfel
3 EL Eiswein
1 EL Butter
1 TL Zimt

Den Backofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen.

Die Äpfel zerteilen, entkernen und in Stückchen schneiden oder mit einem Kugelausstecher zu kleinen Kugeln formen.

Die Apfelstücke mit dem Eiswein, Butter und Zimt in einen Topf geben, erhitzen und ca. 10 Minuten dünsten.

Etwas abkühlen lassen.



Apfelstücke und Teig abwechselnd in feuerfeste Gläser oder Tassen geben und im vorgeheizten Ofen je nach Größe der Formen 15 bis 20 Minuten backen.



Cookies for Santa oder ein wundervolles Weihnachtsfest 2014

Heute ist es endlich soweit. Es ist Weihnachten.

Gestern abend haben wir unseren Weihnachtsbaum geschmückt, die ersten Päckchen liegen schon darunter und warten darauf geöffnet zu werden.

Ich wünsche Euch ein wundervolles Weihnachtsfest mit allen Euren Lieben. 

Feiert schön, genießt das Zusammensein, die vielen Lichter, das gute Essen und die vielen Gespräche.

Es war ein wundervolles Jahr mit Euch!

Lasst Euch die Santa Cookies schmecken und passt auf, sonst nascht er Euch alle weg!
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M&M's Cookies:
125 g weiche Butter
100 g Zucker
75 g brauner Zucker
1 TL Vanilleextrakt
1 Ei
200 g Mehl
1 TL Backpulver
rote, grüne und braune M&M's


Den Backofen auf 175° C Ober-Unterhitze vorheizen.
2 Backbleche mit Backpapier auslegen.

Butter, Zucker und Vanilleextrakt in die Rührschüssel einer Küchenmaschine geben und aufschlagen, bis eine cremige Masse entsteht. 
Die Masse weiterschlagen und dabei das Ei hinzufügen.
Mehl und Backpulver mischen und dazugeben. Alles gut vermengen.

Mit den Händen aus dem Teig Kugeln formen. Ich habe aus dem Teig genau 18 Cookies geformt, die von der Menge perfekt auf die 2 Backbleche gepasst haben.

Drückt die Teigkugeln auf dem Blech etwas platt und setzt die M&Ms auf die Cookies und drückt sie etwas fest.

Ich habe auf den Cookies 5 M&Ms verteilt.

Die Bleche nacheinander im vorgeheizten Ofen ca. 12 Minuten backen.

Vamillekipferl [Klassiker]



Ich sag Euch jetzt nichts Neues wenn ich hier auf einmal und ganz offiziell feststelle, dass jetzt echt nicht mehr viel Zeit bis zum großen Tag ist. 

Was hat die Vorweihnachtszeit nur an sich, dass sie schneller zu verfliegen scheint als jede andere Zeit im Jahr?

Warum sind die Terminkalender genau in dieser Zeit des Jahres vollkommen ausgebucht und man erkennt vor lauter Terminen kaum noch das Kalenderblatt?

Warum schaffen wir grundsätzlich höchstens die Hälfte aller der Sachen, die wir noch vorgehabt haben (also mir geht es grundsätzlich so), obwohl wir uns jedes Jahr vornhemen, es diesmal garantiert anders zu machen?


Versteht mich nicht falsch, ich empfinde das nicht als Stress, sondern als abslout wunderschönste und glücklichste Zeit im Jahr. Deshalb bin ich jedesmal ganz erschüttert, wenn 24 Tage so schnell vorrüber sind. Und ich noch so viel vorhatte- und die ganzen Ideen und so- Ihr kennt das vermutlich auch...

Wobei- unter uns gesagt, seit Tagen träume ich davon, wie es sein wird, wenn unter dem Baum endlich die Päckchen liegen... Aber Psssst.....


Die meisten Weihnachtsplätzchen sind bei uns tatsächlich schon verputzt, aber Vanille-Kipferl gehen ja immer, wie ich finde. 

Für Schnellentschlossene kommt hier noch mal fix das Rezept:

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Vanillekipferl:

200 g Weizenmehl
1 Messerspitze Backpulver
100 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
2 Eigelb
125 g weiche Butter
100 g geschälte, gemahlene Mandeln

Zum Bestreuen:

etwa 100 g Puderzucker


Alle Zutaten in eine Rührschüssel geben und zu einem glatten Teig verarbeiten.

Den Teig halbieren, zu zwei dicken Schlangen rollen, in Klarsichtfolie wickeln und ca. 30 Minuten in den Kühlschrank legen.

Den Backofen auf 180° C Ober-Unterhitze vorheizen.

Zwei Backbleche mit Backpapier belegen.

Von den Teigschlangen ca. 1 cm dicke Scheiben abschneiden und zu Kipferln formen.

Die Kipferl auf die vorbereiteten Bleche legen und im vorgeheizten Ofen pro Blech ca. 13 Minuten backen.

Die fertigen Kipferl sofort mit dem Puderzucker bestreuen.

Ein Sweet Table zur Nikolaus-Winter-Hochzeit

Am 06.12.2014 hat eine Freundin geheiratet und ich durfte passend zu diesem wundervollen Weihnachts-Winter-Motto eine Torte und einen kleinen Sweet table gestalten.

Ist das nicht ein herrliches Datum für eine Hochzeit? Es gibt so unendlich viele Möglichkeiten, Farben und Motive. 

Es hat so viel Spaß gemacht, den Sweet table zu planen und ihn am Nikoalus-Tag in die Tat umzusetzen. 

Die Braut hatte sich so viele tolle Ideen bei Pinterest geholt und auch das Farbschema stand schon sehr früh fest: 

weiß, eisblau und etwas rot

I Like.
Es gab Red Velvet Cupcakes mit einem Schokoladen-Frischkäsefrosting, Lebkuchen Cake Pops mit blauen Candy Melts glasiert und mit Mini-Zuckerstangen verziert, Lebkuchen Cake Pops mit Schneeflocken aus Esspapier verziert und Vanille Cupcakes mit Schokoladen-Frischkäsefrosting.
In der Hochzeitstorte versteckten sich ein 

Schoko-Kaffee-Boden mit Nougat-Ganache, 

ein Marzipanboden mit Himbeer-Mascarpone Füllung und ein 

Zitronen-Frischkäseboden mit Mandarinen-Quark Füllung. 

Alles mit Französischer Buttercreme umhüllt und mit weißem Fondant eingedeckt.
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Red Velvet Cupcakes: 
150 g weiche Butter
300 g Mehl
300 g Zucker
2 Eier
1 TL Vanilleextrakt
1 EL Kakaopulver
½ TL Salz
1 TL Backpulver
240 ml Buttermilch
1 ½ TL Natron 
1 ½ TL Weißweinessig

rote Lebensmittelfarbe (Paste)

eine kleine Menge grüne Blütenpaste
Ilex- Ausstecher
rote Zuckerperlen

Ein Muffinblech mit Muffinförmchen auslegen.
Den Backofen auf 180° C Ober- Unterhitze vorheizen.
Zuerst die Butter mit dem Zucker schaumig schlagen. Dann Eier und Vanille-Extrakt dazu geben. 

Rote Lebensmittelfarbe mit einem sauberen Messer oder Schaschlikspieß hinzufügen. Dann verteilt sie sich schön gleichmäßig. Um ein kräftiges samtrot zu erzielen, braucht ihr relativ viel rote Lebensmittelfarbe.

Mehl, Kakao, Backpulver und Salz mischen.

Abwechselnd die Mehl-Mischung, die Buttermlich und den Weißweinessig in die Rührschüssel geben.

Weiterrühren, bis ein homogener Teig entsteht. 

1-2 EL von Teigmasse in die vorbereiteten Muffinförmchen geben und im vorgeheizten Ofen ca. 15 Minuten backen.

Cupcakes vollständig auskühlen lassen.



Cupcake Topping mit Frischkäse und weißer Schokolade:
350 g Frischkäse (Zimmertemperatur)
120 g Butter (Zimmertemperatur)
400 g weiße Schokolade (gehackt)

Den Frischkäse mit der Butter in eine Rührschüssel geben und cremig aufschlagen.

Die weiße Schokolade über dem Wasserbad schmelzen.

Nachdem die Schokolade ganz geschmolzen ist, etwas abkühlen lassen und dann unter die Frischkäse-Masse rühren.

Die Masse in den Kühlschrank stellen.

Das Frosting in einen Spritzbeutel mit Sternentülle füllen und auf die Cupcakes aufspritzen.


Die Cupcakes mit einem Ilex-Blatt und drei roten Zuckerperlen verzieren.

Wie gefällt Euch der weihnachtliche Hochzeits- Sweet table? Auch ein Motto für Eure Hochzeit oder doch lieber eine klassische Sommerhochzeit?



Zimtige Schneeflocken und alle Vorteile von Zimtsternen für Euch auf einen Blick zusammengefasst


Zimsterne sind ein absoluter Klassiker. 

So generell und auch im Speziellen in meinem Weihnachts-Gebäck-Repertoire.

Aus unterschiedlichen Gründen:

- Weil Zimt großartig ist und mir irgendwie ein wohliges Gefühl macht, wenn ich ihn schmecke oder rieche.

- Eben weil sie ein Klassiker sind und seit dem letzten Post wissen wir ja auch, dass ich ganz besonders zu Weihnachten darauf bedacht bin, Familientraditionnen zu wahren und strenger gesagt, zu verteidigen.

(Anmerkung der Redaktion: Ich bin zwar traditionsbewusst, aber nicht langweilig. Deshalb gibts keine Zimtsterne sondern Zimtige Schneeflocken. Da soll mal einer sagen ich bin nicht kompromissbereit...)

- Und: weil man Zimsterne als sinnvolle Eiweiß-Resteverwertung einsetzen kann.
Zimsterne sind quasi das Gegenteil von Vanillekipferln. Weil die wiederum eine sinnvolle Eigelb-Resteverwertung sind.

Allles klar?

Und wenn dann die vermeindliche Resteverwertung noch so bezaubernd aussieht, dann fällt mir auch fast nichts mehr ein. Deshalb kommt jetzt das Rezept.
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Zimtsterne:
3 Eiweiß
250 g Puderzucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 TL gemahlener Zimt
400 g gemahlene Haselnüsse (mit Schale)

Puderzucker zum Ausrollen
Nudelholz
Ausstechformen

Den Backofen auf 140° C Ober-Unterhitze vorheizen.

Die Eiweiße in eine Rührschüssel geben und mit dem Schneebesen-Aufsatz schaumig schlagen. 

Dabei den Puderzucker einrieseln lassen. 

Wenn der Eisschnee fest ist, 4-5 EL von der Masse abnehmen und zur Seite stellen.

Unter den übrigen Eischnee den Vanillezucker, den Zimt und die gemahlenen Haselnüsse mischen.

Der Teig sollte klebrig sein aber eine Konsitenz haben, die sich gut ausrollen lässt.

Die Arbeitsplatte mit etwas Puderzucker bestäuben und den Teig ca 0,5 cm dick ausrollen.

Schneeflocken ausstechen, auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und mit dem extra gestellten Eischnee bestreichen.

Die Schneeflocken im vorgeheizten Backofen ca. 20 Minuten backen.

Schokozwerge und die ewige Frage: Was essen wir zu Heilig Abend?


Es ist ungefähr Mitte August. Meine Familie ist zum Kaffee zu Besuch. 

Wir essen gerade Kuchen und erzählen, da sagt mein Vater:
"Diesmal will ich zu Heilig Abend Würstchen mit Kartoffelsalat."  

Mein Bruder und ich sofort laut und einstimmig: "Auf gar keinen Fall. Wir essen Fondue. Wie jedes Jahr."

Dann bricht eine große Diskussion los, weil ihm angeblich Fondue noch nie geschmeckt hat und überhaupt würde niemals jemand auf seine Wünsche Rücksicht nehmen und so.

Stimmt in diesem Fall auch. Aber hey, es geht um Fondue!!

Am Ende entscheidet eh meine Mutter und es gibt sowieso Fondue :)

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Schokozwerge:
250 g weiche Butter
180 g Zucker
2 Eier
1 Päckchen Vanillezucker
350 g Mehl
1/2 Päckchen Backpulver
200 g Cornflakes
100 g Schokotröpchen
130 g getrocknete Feigen
Den Backofen auf 200°C Ober-Unterhitze vorheizen.

Die getrockneten Feigen in kleine Stückchen schneiden.

Die weiche Butter mit dem Zucker und Vanillezucker  in eine Rührschüssel geben und schaumig schlagen.
Die Eier dazugeben und unterrühren.

Mehl und Backpulver mischen und in die Rührschüssel geben. Alles gut vermengen.

Cornflakes, Schokotröpchen und gehackte Feigen dazugeben und kurz verrühren.

Den Teig zu walnussgroßen Bällchen formen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen.

Die Schokozwerge im vorgeheizten Ofen ca. 15 Minuten goldbraun backen.

Und ich muss Euch ehrlich sagen, sogar die Diskussion hat schon Tradition bei uns. Alleine Deshalb gibt es jedes Jahr Fondue.

Was esst Ihr so an Heilig Abend? Besteht Ihr Jahr für Jahr auf das gleiche Essen oder seit Ihr eher experimentell?

Walnuss-Layer-Cake mit Mandarinen-Quark-Füllung


Ich weiß nicht genau, warum es so geschieht, es könnte evolutionsbedingt sein oder so, vielleicht ist es auch irgendein kultureller Hintergrund, der mir einfach nur nicht klar ist.

Ich backe mit frischen Erdbeeren, frischen Himbeeren, frischen Äpfeln, Kirschen, mit frischer Melone und knacke sogar frische Nüsse, mache die Schale ab, mahle sie sehr fein und backe daraus.

Ich mache eine Dose auf und backe mit Dosenmandarinen. WHAT?


Ich weiß auch nicht was da los ist. Eigentlich möchte ich dazu nur eins sagen: Dafür kann ich gar nix, das wurde mir anerzogen. So!

Aber es ist ja bekanntlich nie zu spät, sich kulturell umzuorientieren, zumindest sich in manchen Punkten neu zu sortieren. 

Deshalb gibt es heute ein eine Premiere für Euch: 

Ein Layer Cake mit Walnuss-Boden, herrlicher Quarkcreme und:

frischen Mandarinen. 

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Walnuss-Boden:
200 g weiche Butter
120 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
4 Eier
180 g Mehl
100 g Walnusskerne
1 TL Backpulver
100 ml Milch

Den Backofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen.

4 Wilton Layer Cake Backformen (oder 2 Springformen mit 18 cm Durchmesser) ausfetten.

Die Butter mit dem Zucker und dem Vanillezucker in eine Rührschüssel geben und schaumig schlagen.

Die Eier einzeln dazugeben und gut unterrühren.

Das Mehl mit dem Backpulver mischen und in die Rührschüssel geben.

Die Walnusskerne sehr fein mahlen und unter den Teig mischen. Zum Schluss langsam die Milch unterrühren.

Den Teig auf die vorbereiteten Backformen aufteilen und im vorgeheizten Ofen ca. 25 Minuten backen.
Mandarinen-Quark-Füllung:
250 g Magerquark
250 g Sahne
35 g Zucker
1 Päckchen gemahlene Gelatine
4 Mandarinen

Die gemahlene Gelatine nach Packungsanweisung einweichen lassen.

Die Mandarinen schälen und säubern.

Den Quark in eine Schüssel geben und mit dem Zucker glatt rühren.

Die Sahne steif schlagen und zur Seite stellen.

Die Gelatine auflösen und ca. 4 EL Quarkcreme in die Gelatine einrühren.

Die steif geschlagenene Sahne unterrühren.
 
Den ersten Kuchenboden auf einen Teller legen und einen Tortenring darum legen und mit Mandarinenspalten belegen.

Dann mit 5-6 EL Quark-Masse bestreichen und den nächsten Tortenboden auflegen.

Den zweiten Tortenboden ebenfalls mit Mandarinenspalten belegen und mit der restlichen Creme bestreichen. Den dritten Tortenboden auflegen. So weiter verfahren, bis Böden und Creme aufgebraucht sind.

Nach Wunsch den Layer-Cake mit geschmolzener Schokolade (150 g) überziehen und mit Bonbon-Stückchen garnieren.

Baisers-Weihnachtsbäume



Ich sitze auf der Couch, Samstag morgen 6.42 Uhr. 

Es ist der 6. Dezember 2014. Nikolaus.

Ich habe Augenringe, die optisch eher an Gesichtsringe erinnern, mein Haar ist verwuschelt, meine Brille sitzt etwas schief auf der Nase.

Was ich hier mache? Ich liege auf der Lauer. Ich warte auf den Nikolaus. Besser gesagt, ich warte darauf, dass ich endlich in meine Schuhe gucken darf.

Ich habe wirklich wahnsinnig angestrengt versucht, die Nacht über nicht einzuschlafen, was mir unter uns gesagt fantastisch nicht geglückt ist.

Nikolaus, Weihnachten, Geburtstag. Ein Garant dafür, dass ich nach 3 1/2 Stunden Schlaf hochschrecke und knall wach bin und als Erstes frage: "War der Weihnachtsmann/ Nikolaus/ schon da?"

Und weil es nur halb so witzig ist, alleine die Schuhe zu plündern oder die "Muppets Weihnachtsgeschichte" an Heiligabend um 6.50 Uhr, im Schlafanzug auf der Couch sitzend mit einer Tasse Marshmallow-Kakao in der Hand zu sehen, bin ich einfach so lange laut, bis das kleine verknautsche Etwas neben mir auch wach ist.

Dafür koche ich auch den Kakao. Und reiche, dem Anlass entsprechend, zuckersüße Baiser-Tannenbäumchen.

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Baisers:
3 Eiweiße
100 g Zucker
100 g Puderzucker (gesiebt)
1 TL Vanilleextrakt

grüne Lebensmittelfarbe z.B. diese hier von Sugarflair
silberne Perlen o.ä. zur Deko
Spritzbeutel mit Sternentülle 

Den Backofen auf 80° Ober-Unterhitze vorheizen.
Die Eier trennen und das Eiweiß in eine fettfreie Rührschüssel geben.

Ich reibe meine Rührschüssel immer mit einer aufgeschnittenen Zitrone aus, dann kann ich sicher gehen, dass alles fettfrei ist.

Den Puderzucker durch ein Sieb streichen.

Die Eiweiße mit dem Vanilleextrakt und der grünen Lebensmittelpaste in eine Rührschüssel geben und mit dem Schneebesenaufstaz schaumig schlagen. Den Zucker langsam einrieseln lassen. Dabei weiter schlagen.

Das Eiweiß sehr steif schlagen. Den gesiebten Puderzucker mit einem Teigschaber unterheben.
Die Baiser-Masse in einen Spritzbeutel mit Sternentülle füllen.

Auf zwei mit Backpapier belegte Bleche kleine Baiser-Tannenbäumchen spritzen.

Von der Bewegung her ähneln die Tannenbäumchen dem Aufspritzen von Toppings auf Cupcakes.

Die Tannen nach Wunsch mit silbernen Perlen oder anderem (essbaren) Schmuck verzieren.

Am Besten geht das mit einer lange Pinzette.
Die Baiser-Bäumchen in den Ofen schieben und im vorgeheizten Ofen 3 Stunden trocken.

Rezept: nach Peggy Porschen

Apfel-Zimt-Schnecken


Hefeteig, aufgerollt zu herrlichen Hefeschnecken ist ja beinahe schon ein Klassiker. 

Ob klassisch als Zimtschnecken oder etwas moderner als glasierte Himbeer-Hefe-Schnecken, Hefeschnecken gehen immer.

Also gut, sie gehen jetzt nicht so richtig schnell, wenn man die Zeit bedenkt, die der Hefeteig braucht, um so richtig schön fluffig hoch zu gehen.

Aber wenn der Teig erstmal fertig ist, gehts doch ratz fatz, finde ich.

Also gibt es keine Ausrede mehr: Schnappt Euch den Hefewürfel aus dem Kühlschrank, knetet den Teig, lasst eine Wärmflsche unter der Teigschüssel und eine Decke über der Teigschüssel die ganze Arbeit machen, bewaffnet Euch mit Eurem Lieblingsbackbuch und genießt dabei die wohlige, vorweihnachtliche Stille auf Eurer Couch. 

Dann fix den fertigen Teig belegen, ab in den Ofen und nach kurzer Wartezeit warten herrliche Apfel-Zimtschnekcen auf Euch. Und dieser Duft...

Könnt Ihr ihn schon riechen?
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Apfel-Zimtschnecken:
500 g Mehl
1 Würfel frische Hefe
1 Prise Salz
200 ml Milch
1 Ei
80 g Butter
90 g Zucker

Das Mehl mit dem Salz in eine Rührschüssel geben. Einen Knethaken in der Küchenmaschine befestigen.

Den Zucker in eine kleine Schüssel geben und die Hefe darüber bröckeln.

Mit einem Löffel die Hefe zerdrücken und so mit dem Zucker mischen.

Nach kurzer Zeit verflüssigt sich die Hefe und Ihr könnt sie später perfekt mit den restlichen Zutaten vermengen.

Die Butter in der Mikrowelle kurz erwärmen, bis sie schön weich ist.
Butter und Ei zum Mehl geben und mit dem Knethaken vermengen.

Die Milch und das Hefe-Zucker-Gemsich dazufügen und alles so lange miteinander verkneten, bis ein homogener, geschmeidiger Teig entstanden ist.

Den Teig in eine saubere Schüssel geben und mit einem sauberen Küchentuch bedeckt an einem warmen Ort ca. 1 1/2 Stunden gehen lassen.



Füllung:
5-6 Äpfel
Saft von einer Zitrone
Zimt&Zucker
50 g geschmolzene Butter zum Bestreichen

Für die Füllung die Äpfel schälen, das Kerngehäuse entfernen und die Äpfel in kleine Würfel schneiden.

Apfel-Würfel in eine Schüssel geben, mit dem Saft der Zitrone vermengen.
Nach Geschmack mit Zucker-Zimt-Mischung bestreuen.

Alles gut vermengen und zur Seite stellen.


Den Backofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen.

Ein Backblech oder eine große, flache Form ausfetten.

Den Hefeteig auf der bemehlten Arbeitsplatten zu einem Rechteck ausrollen.

Die Apfelstücke gleichmäßig auf dem Teig verteilen. Großzügig mit Zimt&Zucker bestreuen.

Die Teigplatte von der langen Seite aufrollen. Von der Teigrolle ca. 2 cm dicke Scheiben abschneiden und auf das Blech/ in die Form legen.

Im vorgeheizten Ofen ca. 25-30 Minten backen.

Die Apfel-Zimtschnecken aus dem Ofen holen und sofort mit der geschmolzenen Butter bestreichen.


Die Apfel-Zimt-Schnecken vollständig auskühlen lassen und nach Belieben mit einem Guss aus Sahne und Puderzucker bestreichen.




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