Kaffee-Macarons mit Eierlikör-Ganache und den Gewinner der BiteBox

Heute habe ich Euch ein ganz besonderes Macarons Rezept mitgebracht.
Sie sehen auf den ersten Blick aus aus wie normale Schokoladenmacarons. 

In ihren knusprigen Schalen verbirgt sich aber ein Geheimnis. Und? Habt Ihr schon entdeckt, was es ist?
Genau! Kaffee.

Ich habe zusätzlich zum Kakaopulver auch 2 Kaffeelote gemahlenen Filterkaffee dazugegeben.
Es ist herrlich, wenn man in die knusprigen Schalen beißt: Sofort spürt man einen herrlichen Kaffeegeschmack und dann entfaltet sich die herrliche Eierlikör-Ganache. Eine perfekte Kombination.
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Kaffee-Macarons:
100 g Eiweiß
1 Prise Salz
30 g Zucker
200 g Puderzucker
100 g gemahlene Mandeln
20 g Backkakao
2 Kaffelot gemahlenes Kaffeepulver 


Zwei Backbleche mit Backpapier belegen. Mit Hilfe eines Teelichtes in gleichmäßigen Abständen Kreise auf das Backpapier malen. Sie dienen später als Orientierungshilfe beim Spritzen der Macarons.

Den Puderzucker, die gemahlenen Mandeln, das Kakaopulver und das Kaffeepulver in einer Küchenmaschine mit Schneideaufsatz sehr fein mahlen. Anschließend durch ein Haarsieb streichen. 

Das Eiweiß mit der Prise Salz in eine Rührschüssel geben und mit dem Schneebesenaufsatz aufschlagen. Den Zucker dabei langsam einrieseln lassen. Weiter schlagen, bis die Masse steif ist.
Anschließend die Puderzucker-Masse mit einem Teigschaber vorsichtig unter den Eischnee heben.
Die Macarons-Masse in einen Spritzbeutel mit Lochtülle füllen und auf die vorbereiteten Backbleche spritzen.

Die Macarons 20 Minuten an der Luft trocknen lassen. 
Nach 20 Minuten den Backofen auf 140°C Ober-Unterhitze vorheizen.
Wenn der Backofen vorgeheizt ist, die Macarons-Bleche nacheinander ca. 13-15 Minuten backen.
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Eierlikörganache:
100 ml Eierlikör
50 ml Sahne
200 g weiße Schokolade

Eierlikör und Sahne in einen Topf geben und aufkochen lassen. Den Topf von der Flamme ziehen.
Die Schokolade in grobe Stückchen brechen, in den Topf geben und rühren, bis sie komplett aufglöst ist.

Die Ganache (am Besten über Nacht) komplett auskühlen lassen.

Vor der Weiterverarbeitung kurz mit einem Handrührgerät aufschlagen.

Die Ganache in einen Spritzbeutel mit Sternentülle füllen und immer auf eine Macarons-Hälfte etwas Ganache spritzen und mit einer zweiten Macarons-Hälfte bedecken.

Tipp: Die Macarons erst kurz vor dem Verzehr füllen!

Eierlikör-Cookies mit Mokkabohnen

Vielleicht habt Ihr schon gemerkt, dass ich zur Zeit maximal im Macarons-Fieber bin. Also so richtig, richtig schlimm doll.

Ich könnte Macarons am laufenden Band produzieren. Ständig fallen mir neue Sorten, Füllungen und Farbkombinationen ein, die ich unbedingt ausprobieren will.

Um etwas Abwechslung für Euch zu schaffen, habe ich Euch heute ein Rezept für Eierlikör-Cookies mit Schoko-Mokkabohnen mitgebracht.

Die sind super schnell gemacht, ich hab sie am Sonntag vor dem Frühstück gebacken. Ok, das zählt jetzt nicht so richtig, weil wir erst um 14.30 Uhr gefrühstückt haben.

Aber hey, sie gehen echt so schnell, ich hätte sie auch bis 9.30 Uhr fertig haben können. Ich schwör!
Vor einiger Zeit hat die Firma VERPOORTEN Foodblogger gesucht, die mit den VERPOORTEN Produkten Rezepte entwickeln und Kochen und Backen, was das Zeug hält. Na da fällt mir doch jede Menge ein, in nächster Zeit wird es hier viele Eierlikör-Rezepte geben.

Ihr habt auch tolle Ideen mit Eierlikör? Dann schaut doch mal hier.
Ich persönlich trinke Eierlikör ja am Liebsten pur aus einem Schokobecher. Und Ihr?
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Eierlikör-Cookies (ca. 20 Cookies)
360 g Mehl
1 TL Natron
1 TL Salz
80 weiche Butter
100 ml Eierlikör
230 g Zucker
1 EL Vanillezucker
2 Eier
1 Packung (75g) Mokkabohnen 

Den Backofen auf 190°C Ober-Unterhitze vorheizen. 
2 Backbleche mit Backpapier belegen.

Die Butter mit dem Zucker, dem Vanillezucker und dem Eierlikör in eine Rührschüssel geben und schaumig aufschlagen.

Die Eier einzeln dazugeben und jeweils 1 Minute unterrühren.

Mehl, Natron und Salz mischen und nach und nach in die Rührschüssel geben.

Die Mokkabohnen mit einem Teigschaber unterheben.

Mit den Händen Teigkugeln formen, auf das Backblech setzen und etwas platt drücken.

Ausreichend Platz zwischen den Cookies lassen, sie gehen beim Backen auseinander.

Die Bleche nacheinander im vorgeheizten Ofen ca. 13 Minuten backen.

Klassiker neu interpretiert: Kalter Hund nach Oma's Rezept mit Oreo Keksen [Pimp my Cake]


Kennt Ihr noch die MTV Sendung "Pimp my Ride"? Also, als es noch MTV und VIVA und so gab und dort auch sogar noch Musikvideos gezeigt wurden?

Falls jemand jetzt denkt: Echt??? Musikvideos?? Ohja. Am laufenden Band sogar, bis sie von irgendwelchen dubiosen Handy-Klingeltöne-im-Abo-Jingels abgelöst wurden.

Bei Pimp my Ride wurden Autos so richtig stylish aufgemotzt und veredelt und irgendein cooler Rapper (war es nicht Xzibit ?!) hat das mehr oder weniger eloquent kommentiert.


Ganz nach dem Prinzip "Pimp my Cake", darf ich Euch heute einen meiner Lieblingskuchen vorstellen: den Kalten Hund. 

Nach meinem Lieblingsrezept von meiner geliebten Oma. 

Das Rezept hat sie früher mal in irgendeinem Kochbuch hinten notiert und ich freue mich immer, wenn ich beim Backen ihre Handschrift lesen kann.

Allerdings kannte meine Oma noch keine Oreo-Kekse. Das Original-Rezept ist mit den guten alten Butterkeksen (die mit den vielen kleinen Zacken).

Ich bin mir aber absolut sicher, dass die neue Variante des Klassikers ihr toll gefallen hätte.


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Kalter Hund:
1 Tafel Palmin (250 g)
2 Tassen Puderzucker
2 Eier
1 Tasse Backkakao
2 TL Kaffeepulver
ca. 30 Mini-Oreo-Kekse

Das Palmin in einen Topf geben und langsam schmelzen. Wenn es vollständig aufgelöst ist, den Topf vom Herd nehmen und das Palmin etwas abkühlen lassen.

Eier, Puderzucker, Kakao und Kaffepulver verrühren.

Das aufgelöste Palmin sehr langsam dazugeben, dabei immer weiterrühren, bis eine homogene Masse entsteht.

Eine Schicht Mini-Oreo-Kekse auf den Boden einer Kastenform (ich benutze dafür gerne eine Silikonform) schichten, etwas Schoko-Masse darüber geben und glatt streichen. 
Eine zweite Schicht Kekse darauf setzen und wieder mit etwas Masse bestreichen. 
So in Schichten weiter verfahren, bis Kekse und Masse aufgebraucht sind.

Den Kalten Hund über Nacht im Kühlschrank gut durchkühlen lassen.

Mir schmeckt er am Besten, wenn er 2-3 Tage durchgezogen ist.
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Ich weiß, dass es heute viele "Kalte Hund" Rezepte gibt, die nicht mit Palmin und Backkakao sondern mit geschmolzener Schokolade gemacht werden.

Und vermutlich ist das auch rein objektiv gesehen, wenn man sich den Fettanteil einer Tafel Palmin betrachtet, auch durchaus sinnvoll.

Aber ich habe so viele tolle Erinerungen an den "Kalten Hund" von meiner Oma, das mir das einfach egal ist.

Für mich war sie die tollste Oma auf der ganzen Welt.
Zu dieser Jahreszeit jährt sich ihr Todestag und dann werde ich immer besonders emotional.

Es war schön, den Kuchen zu essen und dabei an sie zu denken.

          Du fehlst mir!

Habt Ihr auch ein Lieblingsrezept, das Euch an jemanden ganz Besonderen erinnert? Ich freue mich auf Eure Geschichten.

Ideen mit frischen Cranberries: Macarons mit Cranberry-Curd

Es gibt Obst- und Gemüsesorten, die mich irgendwie faszinieren. Aus unterschiedlichen Gründen. 
Die Drachenfrucht schmeckt mir nicht besonders gut aber die Farben von Schale und Innenleben begeistern mich jedes Mal aufs Neue. So wunderschön.

Ich finde Litschis witzig, weil die Haut so lederartig und stachelig ist und das Fruchtfleisch gleichzeitig so aromatisch und weich.

Avocados finde ich genial, weil sie so unaufgeregt aussehen und innen aber so aufregend gut schmecken und vielseitig einsetzbar sind.

Frische Cranberries gefallen mir schon deshalb so gut, weil sie hier bei uns im normalen Supermarkt eher einen Seltenheitswert haben. 
Sie erinnern von der Form ein bisschen an Weintrauben, fühlen sich aber anders an und die Überraschung steckt im doppelten Sinn in ihnen selbst. 

Aufgeschnitten sind sie so hübsch und fast schon filigran anzusehen und geschmacklich sind sie wie ein explosionsartiger, herb saurer Vitamin-Schock. 
Aber ich muss zugeben, dass ich roh nur 1-2 schaffe und sie mir wesentlich besser schmecken, wenn sie köstlich weiterverabeitet wurden.


Auf USA kulinarisch dreht sich alles um Rezepte, Feiertage, Lebensmittel, Lifestyle und vieles mehr in und aus der USA. Ich war noch nie in Amerika und bin immer wieder faszieniert von der Kultur und ganz besonders von amerikanischen Rezepten. 
In der aktuellen Blogparade dreht sich alles um Cranberries.

Ich wollte mit einem besonderen Beitrag an der Blogparade teilnehmen und habe mich für Macarons mit Cranberry-Curd entscheiden.
Die Kombination von den süßen Macarons-Schalen mit dem herben Curd-Geschmack... probiert das aus, es ist himmlisch!
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Macarons:
3 Eiweiß (90 g)
1 Prise Salz
30 mg feinster Zucker
200 g Puderzucker
110 g gemahlene Mandeln
Lebensmittelpaste rot

Den Puderzucker und die gemahlenen Mandeln in der Küchenmaschine erneut sehr fein mahlen.
Das Eiweiß mit der Prise Salz aufschlagen und den Zucker dabei langsam einrieseln lassen. Die Lebensmittelpaste schon zu Beginn dazugeben. Die Masse steif schlagen.
Anschließend Puderzucker und Mandeln vorsichtig unterheben.

Masse in einen Spritzbeutel mit Lochtülle füllen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech gleichmäßige Kreise spritzen.
 
Das Blech vorsichtig auf die Arbeitsplatte schlagen, so verteilt sich die Masse sehr gleichmäßig.
Die Macarons ca. 30 Minuten trocknen lassen und dann bei 140° Ober-Unterhitze im vorgeheizten Backofen 15 Minuten trocknen lassen.
Cranberry-Curd:
100 g frische Cranberries
100 ml Wasser
65 g Rohrzucker
1 EL frischen Zitronensaft
2 Eier (verschlagen)
60 g Butter

Die Cranberries mit dem Wasser und dem Zucker in einen Topf geben und zum Kochen bringen, die Masse umrühren und ca. 2 Minuten köcheln lassen.
Durch ein Sieb geben geben und erneut aufkochen lassen.
Den Zitronensaft und die Butter dazugeben und rühren, bis sich die Butter vollständig aufgelöst hat.

Den Topf vom Herd nehemn, etwas abkühlen lassen und die verschlagenen Eier unterrühren.
Den Topf zurück auf den Herd stellen und so lange köcheln lassen, bis es sichtbar eingedickt ist.
Das fertige Curd in ein Schraubglas füllen und vollständig auskühlen lassen. 
Das Curd im Kühlschrank aufbewahren.
Die Macarons-Hälften abkühlen lassen und jeweils zwei Hälften mit einem TL Cranberry-Curd zusammensetzen. 

Tipp: Die Macarons erst kurz vor dem Verzehr zusammensetzen, sie werden sonst leicht matschig.

Mandarinen sind ab sofort meine Glücksbringer! Die Biskuitwerkstatt zu Gast in der Sweet Paul


Ihr erinnert Euch an den Blogger-Nachmittag mit den leckeren Clementinen von SanLucar in Hamburg?

Dort hatten wir nicht nur die Möglichkeit, unterschiedliche Rezepte mit Mandarinen auszuprobieren, sondern konnten auch das Redaktionsteam von Sweet Paul Deutschland kennen lernen.
Nach dem an sich schon wundervollen Nachmittag bekamen wir eine einmalige Möglichkeit: Ein Rezept mit Mandarinen entwickeln, bei Sweet Paul einreichen und hoffen...
Worauf? Dass das Rezept inklusive Foto in der nächsten Ausgabe erscheint.

Ich hab gegrübelt und gebrübelt und mich schließlich dazu entschlossen, Macarons mit Mandarinen-Curd zu backen.

  
Letzte Woche kam ich nach einem echt langen Tag nach Hause und hatte einen großen, braunen Briefumschlag im Briefkasten. Völlig ahnungslos habe ich ihn erst liegen lassen, Abendbrot gemacht, aufgeräumt, den Geschirrspüler ausgeräumt.

Dann habe ich die Post durchgesehen und beim Absender des großen Umschlags kurz gestutzt. 

Dann hat mein Herz kurz ausgesetzt, ich habe dem Umschlag aufgefetzt, die nigelnagel neue Sweet Paul fiel mir quasi entgegen und ich dachte : 

"Nein, nicht in echt, oder?"
 

Oh doch! In echt, mein Rezept, mein Foto und ein kurzes Portrait über mich in der Sweet Paul!!

Seitdem bin ich quasi immer noch total und absolut aus dem Häuschen, euphorisch und über glücklich.

Wenn Ihr sie noch nicht habt, dann stürmt jetzt am Besten sofort zum nächsten Kiosk. Es lohnt sich wie immer!



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